Ein Standbild ist mehrdeutig. In der Kunst wird damit klassischerweise eine Statue bzw. dreidimensionale Skulptur beschrieben. Im Film versteht sich darunter ein isoliertes Bild einer Filmsequenz etwa aus einem fertig gedrehten Spielfilm (engl. screencap, video still) oder eine fotografische Einzelbildaufnahme (engl. still picture), die zeitgleich zum Dreh von der Szene erstellt wird. In der Fotografie bezeichnet dies eine Aufnahme von einem stehenden bzw. unbewegten Sujet. All diese Aspekte greifen wir auf und bewegen uns langsam aber kontinuierlich mit Hilfe verschiedener Medien zum bewegten Bild der Animation.
Ziele und Kompetenzen
- Bewegung im Standbild und Bewegtbild rezipieren und produzieren können
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Wiederholung und Booster
Geschichte und Theorie
- Werkbesprechung: Diskobolos von Myron
- Muybridge und die Chronofotografie
- Evtl. Ausschnitte aus der Geschichte der Animation
- Evtl. Ausschnitte aus der Theorie zur Animationstechnik
Übungen
- Kurze Daumenkino-Aktion
- Transitorischer Moment einer Figur in Bewegung aus der Vorstellung in einer Skizze entwickeln! (aufbauend mit Bleistift auf Papier)
- Ein Sprung in Slow-Mo aufzeichnen und Ablauf mit Kugelschreiber auf einem Papierstreifen skizzenhaft abkribbeln
- Ungewohnte wiederholende Bewegungen recherchieren und nachspielen
- Ein Gummiball fällt auf den Boden: Beschleunigung und Abbremsen, Quetschen und Strecken (Daumenkino, Legetechnik oder Kritzelzeichnung mit Stop-Motion, Animation mit Adobe Animate, …)
Aufträge
- Zeichnerische Animation einer geloopten Bewegungsphase mit Elementen aus der Extremperspektive: Loop einer Figur in extremis
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Weiterführende Links
- Dossier: Film und Animation
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