In diesem Beitrag werden die klassischen inhaltlichen Geschehen „Zustand“, „Aktion“ und „Handlung“ erläutert.
Einleitung
Die inhaltlichen Geschehen „Zustand“, „Aktion“ und „Handlung“ werden verwendet, um in Werken mit den inhaltlichen Elementen Figuren, Gegenstände und Umgebungen verschiedene Situationen, Ereignisse und Phänomene zu gestalten oder zu beschreiben. Durch den Prozess der Abstraktion können sich Inhalte bis in die Gegenstandslosigkeit auflösen oder von vornherein an als solche geführt werden. Oft haben inhaltliche Elemente oder Geschehen über ihren eigentlichen Wert (Denotat) hinaus weitere Bedeutungen (Konnotat wie Symbolwert und Metaphern), die durch den Kontext gestützt werden.
1. Zustand
Der Zustand bezieht sich auf die Beschreibung oder Darstellung des aktuellen Zustands oder der Eigenschaften eines Gegenstandes, einer Figur oder einer Umgebung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Zum Beispiel könnte der Zustand einer Blume „blühend“ oder „verwelkt“ sein, der Zustand einer Person „glücklich“ oder „traurig“ usw.
2. Aktion
Eine Aktion ist eine Bewegung, die von einem Element (einem Lebewesen oder einem Gegenstand) ausgeführt wird oder ausgeht. Eine Aktion kann eine physische oder geistige Bewegung sein, die einen bestimmten Zweck oder ein bestimmtes Ziel verfolgt. Beispiele für Aktionen sind „laufen“, „sprechen“, „lesen“, „denken“ usw.
3. Handlung
Eine Handlung ist eine abgeschlossene oder zusammenhängende Serie von Aktionen, die einen bestimmten Zweck, ein Ziel oder eine Erzählung vorantreiben. Eine Handlung hat oft einen Anfang, eine Mitte und ein Ende und bildet den Rahmen für eine Geschichte oder ein Ereignis. Zum Beispiel kann eine Handlung in einem Comic, Film oder in einer Performance die gesamte Abfolge von Ereignissen sein, die die Handlung der Erzählung ausmacht.
Zusammenfassend
Diese Kategorien können dazu verwendet werden, um verschiedene Aspekte von Ereignissen, Geschichten oder Phänomenen zu beschreiben und zu analysieren, und sie werden über die Gestaltung im Kunstunterricht hinaus auch in der Literatur, der Psychologie und anderen Bereichen verwendet. Die Verwendung dieser Begriffe hilft dabei, Klarheit und Präzision bei der Beschreibung, Analyse und Gestaltung von Subjekt, Objekt und Setting zu gewährleisten.
Beitragsbild: Arnold Böcklin, Kentaurenkampf, 1873 , Kunstmuseum Basel (gemeinfrei von wp)