Die klassischen inhaltlichen Grundelemente Figur, Gegenstand und Umgebung sind oft eng verknüpft mit den klassischen inhaltlichen Kategorien Subjekt, Objekt und Setting – müssen aber nicht.
Einleitung
Die klassischen inhaltlichen Grundelemente Figur, Gegenstand und Umgebung werden oft als inhaltliche Kategorien Subjekt, Objekt und Setting zu einer Situation gestaltet. Diese Inhalte können verschiedene Geschehen wie Zustände einnehmen sowie Aktionen und Handlungen ausführen. In einem Werk können so mit den inhaltlichen Grundelementen und Geschehen Szenen komponiert werden.
Durch den Prozess der Abstraktion können sich die inhaltlichen Elemente sowie das Geschehen und die ganze Szene bis in die Gegenstandslosigkeit auflösen oder von vornherein an als solche gestaltet sein. Nicht selten haben einzelne inhaltliche Elemente sowie Geschehen oder ganze Szenen über ihren eigentlichen klassischen inhaltlichen Wert (Denotat) eine weitere Bedeutung (Konnotat wie Symbolwert und Metaphern), die durch den Kontext gestützt wird.
1. Subjekt (oft Figur)
Ein Subjekt – meist als Figur realisiert, wobei nicht nur – bezieht sich auf eine identifizierbare Einheit, die im Mittelpunkt eines Bildes, eines Films, eines Games etc. steht. Es kann sich um Menschen, Tiere, fiktive Wesen oder sogar abstrakte Charaktere, wie einem Gegenstand, handeln.
2. Objekt (oft Gegenstand)
Ein Objekt – meist ein Gegenstand, wobei nicht nur – bezieht sich auf eine Einheit, die sich als Gegenstück zum Subjekt versteht und hierfür einen bestimmten Nutzen haben kann. Objekte können materiell sein, wie zum Beispiel Möbel, Werkzeuge oder Kleidungsstücke, oder sie können abstrakt sein, wie zum Beispiel Konzepte oder Ideen. Objekte können statisch oder beweglich, anorganisch oder organisch sein.
3. Setting (oft Umgebung)
Ein Setting – meist als physische Umgebung realisiert – beschreibt den Raum, in dem sich Subjekte und Objekte befinden. Die Umgebung kann sowohl innen als auch aussen sein und umfasst die Gesamtheit des räumlichen Hintergrunds oder Rahmens einer Szene. Die Subjekte und Objekte können mit der Umgebung interagieren, müssen aber nicht. Weiter kann auch eine Anordnung von Objekten oder ein abstrakter Kontext als Setting verstanden werden.

Zusammenfassend
Die inhaltlichen Kategorien Subjekt, Objekt und Setting werden in verschiedenen Kontexten wie Malerei, Film, Spielentwicklung und anderen Bereichen verwendet. Sie helfen, Klarheit und Struktur zu schaffen, um Figuren, Gegenstände und ihrer Umgebungen zu beschreiben, analysieren und zu gestalten. Spannend wird es, wenn die inhaltlichen Kategorien Subjekt, Objekt und Setting mit den klassischen Zuweisungen Figur, Gegenstand und Umgebung vertauscht oder sogar aufgelöst werden.
Beitragsbild: Jan Vermeer, Der Astronom, 1668 (gemeinfrei von wm)