Dadaistisch

Dadaistisch

Dieser Kurzbeitrag erläutert einen ästhetischen Modus. (zu weiteren ästhetischen Modi)

Dada (franz. dada = Steckenpferd oder einfach nur die Laute von Kleinkindern) ist ursprünglich eine Antikunstbewegung zur Zeit des Ersten Weltkriegs, die selbst wiederum zur Kunst wurde. Dada war vor allem eine provokante und protestierende künstlerische Äusserung. Diese Antikunst reagiert mit dem Sinnlosen, Paradoxen und Banalen in Bildender Kunst, Literatur oder Theater auf die im ersten Weltkrieg verkommenen Werte und den bürgerlichen Kunstgeschmack. Das Arbeiten mit dem Zufall wird zur wichtigsten gestalterisch-künstlerischen Strategie. Collagen, Montagen, Flugblätter, Objektkunst, Readymade und Aktionen bestimmen diese Kunstbewegung. Dem Zusammenhanglosen wird Wert beigemessen und das Dadaistische mausert sich zu einem gestalterischen Modus, der nicht nur in verzwickten Situationen immer wieder einen Ausweg zeigt – gestern und heute. 
 

  • Bsp. aus der Kunstgeschichte: Dadaismus, Neodada, Fluxus 

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Beitragsillustration: Von Craiyon mit DALL-E generiertes Bild zum Stichwort "dadaistisch"

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