Designparadigmen

Designparadigmen

Dieser Beitrag listet verschiedene Designparadigmen auf, die unter anderem in Grafikdesign, Produktdesign und Architektur verwendet werden.

Was ist ein Designparadigma?

Ein Designparadigma ist ein grundlegendes Konzept oder eine Denkweise, die das Gestalten und die Herangehensweise an ein Design beeinflusst. Es dient als Leitfaden, um bestimmte Ziele oder Prinzipien zu berücksichtigen und effektive Lösungen zu entwickeln.

Das frühe und wohl bekannteste Prinzip „form follows function“ von Louis Sullivan aus dem späten 19. Jh. gilt nicht das einzige Designparadigma. Im Folgenden werden zuerst Paradigmen zusammengestellt, die universell anwendbar sind. Danach werden Paradigmen aufgeführt, die je nach Kontext und Fachgebiet Verwendung finden.

Universelle Designparadigmen

Form follows function: Form follows funktion ist ein bekanntes Designparadigma, das besagt, dass die Form eines Objekts oder einer Struktur sich aus ihrer Funktion ableiten sollte.

Minimalismus: Minimalistisches Design konzentriert sich darauf, überflüssige Elemente zu eliminieren und sich auf das Wesentliche zu beschränken. Es legt Wert auf Einfachheit, Klarheit und Funktionalität.

User-Centered Design (nutzerzentriertes Design): Dieser Ansatz legt den Fokus auf die Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten der Benutzer. Es betont die Wichtigkeit der Benutzerfreundlichkeit, Benutzererfahrung und Benutzerbeteiligung

Emotional Design: Dieses Paradigma betont die Schaffung von Produkten und Benutzeroberflächen, die eine emotionale Verbindung zu den Benutzern herstellen, indem sie positive Emotionen, Freude oder Zufriedenheit hervorrufen.

Universal Design: Das Ziel des Universal Designs ist es, Produkte und Umgebungen so zu gestalten, dass sie von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen gleichermassen genutzt werden können.

Gamification: Dieser Ansatz verwendet Elemente aus Spielen und Videospielen in nicht-spielbezogenen Kontexten, um die Motivation und das Engagement der Benutzer zu steigern.

Cradle to Cradle: C2C ist ein Designansatz, der Produkte so gestaltet, dass sie nach der Nutzung entweder biologisch abbaubar sind oder in geschlossenen Materialkreisläufen recycelt werden können, ohne Abfall oder Schadstoffe zu erzeugen.

Kontext und fachspezifische Paradigmen

Flat Design: Flat Design ist ein minimalistischer Ansatz, der auf Schatten, Texturen und realistische Darstellungen verzichtet. Es verwendet klare Typografie, lebendige Farben und einfache geometrische Formen.

Material Design: Ein von Google entwickeltes Designparadigma, das auf realen Materialien und Schichten basiert. Es betont räumliche Hierarchie, Bewegung und Reaktionen auf Benutzerinteraktionen.

Skeuomorphismus: Skeuomorphes Design verwendet visuelle Elemente, die an reale Objekte oder Materialien erinnern, um Benutzern vertraute Interaktionen zu bieten. Beispielsweise das Imitieren von physischen Knöpfen und Texturen auf digitalen Oberflächen.

Adaptive Design: Adaptive Design bezieht sich auf die Fähigkeit eines Produkts oder einer Website, sich an verschiedene Geräte, Bildschirmgrößen oder Benutzerkontexte anzupassen, um eine konsistente Benutzererfahrung zu gewährleisten.

Responsive Design: Ähnlich wie Adaptive Design, aber es konzentriert sich hauptsächlich auf die Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen und Auflösungen, um Inhalte auf unterschiedlichen Geräten optimal darzustellen.


Beitragsbild: Wainwright Building, von Adler/Sullivan, 1890/1891 erbaut (cc by-sa von Larren LeMay auf flickr) - Im historischen Kontext ganz und gar "form follows function". Wie nehmen wir das Gebäude aus der Perspektive von heute wahr?

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von ChatGPT und DeepL Write geschrieben.

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