Die Zusammenstellung einer eigenen, künstlerischen Mappe (digital/ analog) aus den bisher geleisteten Arbeitsresultaten eignet sich nicht nur zum Ordnen und Abschliessen einer mehrjährigen Lernphase. In der Regel werden Mappen auch zur Aufnahmeprüfung für ein Propädeutikum und Kunststudium verlang. Und später dienen Mappen als Portfolio für KünstlerInnen und DesignerInnen.
Ziele und Kompetenzen
- Das eigene gestalterische und künstlerische Schaffen reflektieren
- Gestalterische Grundlagen rekapitulieren und Kunstdisziplinen kennen
- Sich mit gestalterischen Arbeiten präsentieren können
- Eine eigene digitale und/oder analoge Mappe produzieren
Wiederholung und Booster
- Modul: Training analoge Bildverfahren
- Modul: Training digitale Verfahren
- Modul: Training 3D Werkverfahren
Theorie und Geschichte
- Überblick über die Grundlagen von Kunst und Design
- Disziplinen und Zugang zum Studium (jeweils ganz unten im Dossier)
Übungen
- Informiere dich über Aufnahmeprüfungen für ein Kunststudium und fokussiere dich auf die Mappengestaltung
- Tausche die gewonnen Erkenntnisse in der Klasse aus (Dos & Don’ts)
- Zeige deine Arbeiten deinen MitschülerInnen und tausche dich aus
Aufträge
- Erstelle eine analoge Mappe
- Informiere dich über Vorgaben und Kriterien für Mappen (teils unterscheiden sich diese studiengangspezifisch)
- Sammle deine bisherigen analogen und digitalen Arbeiten
- Erstelle Prints bzw. zuvor Repros von grossen Bildern, 3D-Arbeiten, digitalen Werken sowie Filmstills etc. (wobei oft eher Skizzen und „unkomplizierte“ Arbeiten erwünscht sind)
- Überlege dir: Was ist für dich wichtig? Wo siehst du deine Stärken?
- Triff eine Auswahl (kleinere Skizzen/Arbeiten evtl. montieren)
- Stelle eine gute Dramaturgie zusammen, gestalte ein nicht zu aufdringliches Setting/Layout, wo nötig mit Beschriftung (Namen und Jahr, falls die einzelnen Arbeiten verloren gehen, und nur vorsichtig weitere Infos anbringen – bleibe bescheiden, kommuniziere visuell)
- Erstelle eine digitale Mappe
- Jetzt musst du auch von den analogen Arbeiten digitale Repros herstellen (Reprotisch mit Fotolampen oder indirektes Tageslicht nahe grossem Nordfenster ohne Schatten und Verzerrung)
- Beschreibe deine Digitalisate Systematisch in einem Ordner (z.B. Jahr_Titel_Technik_Name)
- Arbeite mit ID (oder Ai und nur notfalls mit Word, dort dann bei Bedarf mit unsichtbaren Tabellen, damit nicht alles verrutscht)
- Gehe ähnlich vor wie bei der
- Ergänze deine Mappen mit weiteren Arbeiten und halte sie in Zukunft mehr oder weniger aktuell
Weiterführende Links
- Modulüberblick Analoge Bildverfahren
- Modulüberblick Digitale Bildverfahren
- Weitere Links zur Ausbildung und zum Studium in der Schweiz