In diesem Auftrag wird der Bedeutungsraum von Wort und Bild untersucht.

Ziele

  • Förderung kreativer Lösungssuche
  • Reflexion über das Verhältnis von Wort und Bild
  • Reflexion über das Verhältnis von Philosophie und Kunst

Auftrag

Die Menschen lieben es, in Gegensätzen zu denken. Es vereinfacht Vieles. Diese Vereinfachung kann aber auch gefährlich
sein, da sie Vieles ausschliesst oder Dinge trennt, die gar nicht so entfernt sind. In dieser Arbeit geht es darum, diese
Widersprüche sichtbar zu machen.

  1. Beliebte Gegensätze sammeln.
  2. Möglichst viele unterschiedliche Bildpaare desselben Gegensatzes skizzieren (ggf. Bildmaterial miteinbeziehen). Wo
    liegt die Gefahr? Wie kann man sie sichtbar machen? Gehts noch radikaler (radix = die Wurzel)? Was kann ein Wort?
    Was kann ein Bild?
  3. Ein Bildpaar auswählen, wo die Spannung zwischen Wort und Bild möglichst gross und die Kombination möglichst
    überraschend ist (Klischees vermeiden!).

Vorgaben

  • Der Gegensatz muss in Wort und Bild auf dem Blatt vorhanden sein
  • Mindestanzahl: Drei Arbeiten (Gegensätze)
  • A4 Querformat

Zeit

  • 2 Doppellektionen

Kriterien

  • Originalität/ Spannungsverhältnis zwischen Wort und Bild

Beispiele

Ein schönes Beispiel über das Verhältnis von Wort und Bild ist Jürgen Klaukes Arbeit "Das Menschliche Antlitz im Spiegel Soziologisch-Nervöser Prozesse" aus dem Jahre 1976/1977

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