Diese Aufgabe war ein Teil der Maturabschlussprüfungen. Es konnte nun all das erlernte Wissen, welches die Lernenden im Bereich des Bildnerischen Gestalten gesammelt hatten, eingebracht werden. Sünden bestehen nach der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften. Diese Sünden nennt man umgangsprachlich die "Sieben Todsünden", welche sind:

Hochmut, Neid, Zorn, Trägheit, Habgier, Völlerei, Wolllust.

 

Aufgabe

Wie auf einer Theaterbühne soll nun eine der sieben Sünden inszeniert werden. Dafür stehen verschiedene Gestaltungsmaterialien zur Verfügung. Am Schluss ensteht so ein dreidimensionales Bild. Zu Beachten sind dabei die Tiefenwirkung, Kontraste, Proproportionen, Farbigkeit etc. Der Deckel kann man zusätzlich nutzen aber auch weglassen. Anregung: Die Arbeit soll einen Bezug zur Gegenwart haben.

 

Bildbeispiele aus der Kunstgeschichte:

  • Otto Dix, Die sieben Todsünden, 1933
  • Hieronymus Bosch, Die sieben Todsünden, 1475-1480

 

Kriterien

  • Sünde erkennbar/Aufgabe verstanden
  • Gesamteindruck
  • räumliche Wirkung
  • handwerklicher & gestalterischer Umgang mit den Materialien
  • Idee, Originalität, Kreativität 

Material und Zeit

  • Zeitschriften, Schere, Gouache-Farben, Leimstift, Alufolie, Schnur, Karton, Zeichnungsblätter, Internet, Pinsel, Draht, Malerklebeband, Heissleim, Schuhschachtel
  • 3 x 2 Lektionen à 45 min.