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Farbe in der Komposition, Farbewirkung, Synästhesie und Kontemplation.

Ziele

 

Voraussetzungen

 

Theoriehintergrund

Die Stilrichtung Farbfeldmalerei (Colourfield Painting) entwickelte sich in den 50-er Jahren und beschäftigt sich mit grossflächiger Malerei und homogen Farbflächen. Die Komposition entsteht durch teils leichte Farbänderungen oder hart aufeinandertreffenden Farbflächen(Hard Edge). Die Gemälde haben oft eine psychische und synästhetische  Wirkung (Synästhesie bedeutet in etwa die gleichzeitige Mitempfindung nicht anwesender Reize durch Koppelung). Die Funktion kann mit Kontemplation verbunden werden, d.h. die Bilder ermöglichen einen besonderen Empfindungszustand beim Betrachter und selbstverständlich auch beim Akt des Malens.

Bekannte Vertreter der Farbfeldmalerei sind Mark Rothko und Barnett Newman. Aufsehen und Kontroversen erregte unter anderem das Gemälde Newmans Who's Afraid of Red, Yellow and Blue (siehe Who's Afraid of Red, Yellow and Blue II bei Artnet). Oft wurden diese Bilder als Anstreichmalerei abgetan. Die Fassung von Newmans genannten Bild Nr. IV wurde 1982 in der Neuen Nationalgallerie zu Berlin von einem psychisch kranken Studenten, der sich durch das Bild provoziert fühlte, angegriffen und beschädigt.

 

Auftrag

Beschäftigen Sie sich mit der Farbmalerei und erstellen Sie eine Arbeit. Diese kann auch Mehrteilig sein (Diptichon, Triptichon), muss jedoch nicht. Achten Sie akribisch genau auf Ihren Farbeinsatz. Nutzen Sie die Möglichkeit der weichen Übergängen und von Hard Edge.  

 

Vorgaben/Material

 

Kriterien