In diesem Auftrag sollst du mit deinem eigenen Namen (oder Pseudonym) als Gestaltungsdienstleister auftreten und Produkte anbieten. Hierzu beschäftigst du dich unter anderem mit der Wertschöpfung gestalterischer Dienstleistungen, mit visueller Kommunikation und Webdesign.

Ziele

  • Das Web für sich selbst gestalterisch und wirtschaftlich nutzbar machen. Konkret: technisch, gestalterisch und inhaltlich eine Website gezielt entwickeln und pflegen können
  • Gedanken zur Wertschöpfung und Umwerbung von Gestaltungsdienstleistungen entwickeln und austauschen

Mögliche Vorübungen

  • Wie funktioniert das Internet (Server, Client, Provider, DNS, Firewall, responsiv, CMS, etc.)
  • Kleine Übungen mit HTML oder im Bereich Screendesign 
  • Websites und Produktauftritte gestalterischer Dienstleistungen mit dem AIDA-Modell oder ähnlich analysieren

Auftrag

Entwickle eine Idee für gestalterische Produkte oder Dienstleistungen, die du mit einem Webauftritt anbieten sollst. Mache die Besucher mit dem Produkt und dem Produktauftritt neugierig, informiere sie und schaffe ein Bedürfnis (vlg. AIDA). Evaluiere und erstelle hierzu mit einem geeigneten Webbaukasten oder CMS (Content Management System) einen Webauftritt. Zur Evaluation dieser oder ähnlicher Anbieter kannst du verschiedene Testbereichte online lesen. Du kommst aber nicht drum herum, den einen oder anderen Anbieter zu testen (zur Registrierung am besten eine nicht ganz so wertvolle Emailadresse benutzen).

 

 Einfacher Webbaukasten jimdo.com    Webbaukasten wix.com   CMS wordpress.com bzw. org
Jimdo Logo 150 DPI   BlackWixlogoAssets   wordpress logo stacked rgb

 

Konfiguriere deine eigene Website, wähle ein entsprächendes Theme aus, individualisiere dieses und passe es gestalterisch an deinem Angebot und Konzept an. Entwickle auch eine adäquate Menüstruktur, gestalte allenfalls eigene Grafiken und fülle aber auf jeden Fall deine Website mit eigenen Bilder, Texten und Grafiken, die deine gestalterischen Produkte oder Dienstleistungen überzeugend vermitteln. Selbstverständlich ist es toll, wenn du wirklich eine gestalterische Dienstleistung findest bzw. entwickelst, die dir Freude bereitet, und die sich tatsächlich als Nebenverdienst einspielen könnte. Alternativ ist es aber auch möglich als Künstler/ Künstlerin eine Portfoliowebsite zu erstellen (digitale Mappe).

 

Branchen und Produktbeispiele:

Fotografie und Videos
Sportfotografie/ -videos (z.B. im Skatepark, im Ballett, auf der Piste etc.)
Eventfotografie/ -videos (Abschlussfeier, Hochzeiten, Parties etc.)
Architekturfotografie für Privatleute (von eigenen Liebhaberobjekte oder zur Vermietung)
Corporate Film für kleine Produkte
Persönliche Animationen, Stop-Motion-Filme zu individuellen Themen...

Kommunikation
Grafikdesign für persönliche Anliegen und Anlässe (Flyer, Plakate, Visitenkarten etc.)
Logodesign, Corporatedesign für kleine Unternehmen
Webdesign für Private und Vereine
Allgemein Einladungen designen

Bildbearbeitung/ Fotomontage
Beautyretusche an Portraits
Rekonstruktion von nicht-fotografierten Szenen
Digitalisierung und Retusche privater Fotobestände

Illustration
Portraitsfotos zu Karikaturen als Geschenkbeilage
Comic für Anlässe und private Events

Mode
Auftragsarbeiten für Individuelle Wünsche
Persönliche T-Shirts Kollektion
Stilberatung für Alltag, Freizeit und Anlässe
Reparaturen und Upcycling kaputter Lieblingsstücke 

Produktdesign
Schmuckunikate für die Liebsten
Personalisierte Handyhüllen
Individuelle Lösungen für xy

etc.


Bildende/r Künstlerin/Künstler (Portfolio)

 

Konzept

Wie bei gängigen Startup-Unternehmen sind im Vorfeld selbstverständlich Analysen (Konkurrenz, Markt) und ein Businessplan möglich, was jedoch nicht geplant ist. Denn da sich dieser Auftrag auf die Gestaltung des Auftritts konzentriert, reicht somit ein süffiges Projekt, das wie folgt aufgebaut ist und zum Abgabetermin mit einzureichen ist.

  • Webname (Name oder geeigneter eindeutiger Produktbezug):
  • Produkt (was, wie):
  • Dienstleister (Wer bist du? Name und deine Eigenschaften):
  • Relevantes Zielpublikum (für wen):
  • Grobes Konzept der Website (individueller Aspekt, roter Faden):
  • Menüpunkte/ Sitemap (mit bedachtem Wording):
  • Farben und Formen:
  • Besonderer Schrifttyp und grafische Elemente:
  • Bilder und Texte:


Kriterien

  • Der Produktauftritt ist ein Eyecatcher, macht neugierig, informiert und schafft Bedürfnisse, die über das Angebot befriedigt werden können. Das Theme und der gesamte Auftritt ist individualisiert und wirkt trotz Webbaukasten nicht wie ein abgegriffenes 0815-Design. Ein ansprechendes Design zeigt einen roten Faden. Der Auftritt passt insgesamt zu Produkt, Zielpublikum, Konzept, Anbieter etc.
  • Das Produkt überzeugt, die die Inhalte (Fotos und Texte) sind ansprechend aufgearbeitet (kreativ, einzigartig,  Qualität)
  • B/M: Gesamteindruck (Vorgaben, technische Aspekte, erweiterte Chancen)

 

Material/ Technische Grundlagen

  • Gearbeitet werden soll mit einem kostenfreien Webbaukasten oder CMS wie JIMDO, wix, wordpress oder ähnliche Anbieter.
  • Evtl. Fotokamera mit improvisiertem Fotostudio oder Reprostation zur Digitalisierung analoger Arbeiten.
  • Eigenes gestalterisches Material.